Impressionen – 2008

Portugal April 2008 011Azenhas do Mar: 

Das ist unser Lieblingsort – nahe Sintra, an der Atlantikküste.
Nichts ist schöner, als mit dem Donnern der Brandung im Ohr einzuschlafen und aufzuwachen.

Die Häuschen ganz oben sind Meer und Wind so ausgesetzt wie der Felsen auf dem sie stehen.

 

Portugal April 2008 015

Ein typisches Sonntagnachmittagsbild:

Ein älterer Portugiese steht mit seinen Angeln an der Mauer vor der Steilküste. Seine Schwimmer und Haken befinden sich etwa 100 Meter tiefer unten in der Brandung. Ob man nun einen Fisch fängt oder nicht, ist ganz und gar unwichtig. Der Weg ist das Ziel – in diesem Falle: Stundenlang aufs Meer hinaussehen, dem Wind ausgesetzt, dabei die Angeln im Auge behalten, und vor allem: Im Gefühl. Oft verfängt sich die Angelschnur zwischen den Felsen und reisst. Den Angler scheint das nicht groß zu stören. Entweder er hat Ersatz dabei und fädelt geduldig alles neu ein. Oder er packt seine Ausrüstung zusammen und trottet zufrieden nach Hause. Umso größer die Freude, wenn dann doch mal ein Fisch anbeisst…

Portugal 2008 110 hk

 

 

 

 

Das Haus auf der Klippe:

Etwas ausserhalb der Ortschaft steht es. Vielleicht hat es einem ehemaligen Seefahrer gehört? Anders als die verfallenen Villen überall an der Küste wirkt es eckig und nüchtern. In den Farben passt es sich der Landschaft und den Wolken an. Sein Garten sind die struppigen wilden Gewächse, die im Atlantik-Wind gedeihen.

Portugal April 2008 095 hk

 

 

 

 

 

Hier oben – mit dem Rechteck markiert, versteckt sich ein Café – seit Jahren geschlossen, aus gutem Grund. Die Terrassenmauer bröckelt allmählich ins Meer. Der Begriff „Immobilie“ müsste hier völlig neu definiert werden…

 

 

 

 

 

 

 

Im Parque Natural de Sintra, nördlich von Azenhas do Mar, findet man den Strand und die Felsformationen von Praia da Samarra:

Südlich davon: Abenteuerlicher Abstieg zu einen kleinen Strand nahe Cabo da Roca:

An der Westküste der Provinz Alentejo zu sehen (2009)

Storchennester auf Bäumen, Dächern, Telefonmasten, oder auf Felsnadeln an der Steilküste – überall Störche! Ein typisches Storchen-Suchbild:

 

Nahe der Stadt Evora gibt es nicht nur weite Grasebenen mit Pinien und Teichen, auch schattige Korkeichenwälder und Spuren einer Megalithkultur, vergleichbar mit Carnac in der Bretagne vielleicht? Näheres dazu findet Ihr auf dieser schönen Site:

Evora, Alentejo

Unsere erste Suche nach Reihen von „Hinkelsteinen“ bescherte uns eine Wanderung im Sonnenschein, durch Eukalyptus- und Eichenwälder – und dann die kleine Enttäuschung: Jemand hatte die Steine entfernt!

Dafür fanden wir das überdachte Hünengrab von Zambujeira, und die Kapelle Anta Capela do São Brissos, die aus Elementen des alten Hünengrabes besteht. Zum Besuch der Höhle sollte man rechtzeitig das Telefon bemühen, sonst trifft man nämlich niemanden an.

In der östlichen Ecke Portugals, in dem befestigten mittelalterlichen Städtchen Monsaraz, wandert man durch typische Gässchen.

Von der Stadtmauer aus hat man einen weiten Blick. Die Brücke weit hinten< führt nach Spanien.

Und hier sieht man Monsaraz nochmals von unten, vom Ufer des weiten Sees aus. Das schöne alte Holzsegelboot hatte es uns angetan.

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